„Der Unterschied zwischen dem, der du bist und dem, der du sein möchtest, ist das was du tust.“ – unbekannt
Susanne schreckt aus ihrem Traum hoch. Der Wecker klingelt und die Nacht war wieder einmal viel zu kurz. Schlaftrunken und in Eile macht sie sich so einigermaßen für den Tag bereit, weckt ihre zwei Kinder und bereitet das Frühstück vor.
Wie jeden Tag geht es nur wenig geordnet zu. Ihre zwei bezaubernden Kinder kommen erst nicht aus dem Bett und trödeln dann herum. Eine zeitlang erduldet Susanne das, doch dann muss sie schimpfen und die Laune der Kleinen ist schlagartig im Keller und das Geschrei groß.
Nachdem sie ihre Bande gebändigt und ins Auto verfrachtet hat, geht es zum Kindergarten und im Anschluss ins Büro.
Dort ist sie – wie so oft – ein paar Minuten zu spät und erntet kritische Blicke. Die Arbeit auf dem Schreibtisch türmt sich und der Blick in den E-Mail-Posteingang (LINK) lässt es es nicht besser werden.
Also ACTION – kaum dass Susanne Zeit für eine kleine Mittagspause hat, geht es nun im Akkord an die Arbeit. Irgendwie hat sie das Gefühl, dass sie zwar „nur“ 80% arbeitet, aber 100% der Aufgaben einer Vollzeitkraft erledigen darf.
Zur Krönung schneit auch noch kurz vor Feierabend der Chef mit einer weiteren “unheimlich dringenden Aufgabe” herein. Dabei weiß er doch, dass sie ihre Kinder abholen muss. Also wird es wieder einmal knapp und die Erzieherinnen in der KiTa schauen sie vorwurfsvoll an, als sie ihre Kids wieder einmal ein paar Minuten zu spät kommt.
Die Kleinen sind bestens gelaunt und aufgedreht und das lässt auch Susannes Herz höher schlagen. Auf dem Heimweg geht es natürlich noch auf den Spielplatz vorbei und dort passiert ein kleines Malheur. Ihr jüngster Sohn fällt von der Schaukel und hat dabei eine Schramme abbekommen. Nichts dramatisches, aber natürlich brüllt er wie am Spieß. Die Hose ist kaputt, aber ansonsten hilft ein Pflaster und alles ist wird wieder gut.
Wirklich alles? Ihre Nerven sind vom täglichen Wahnsinn schon ziemlich am Limit und ausgeglichen ist sie schon lange nicht mehr.
Zum Glück ist ihr Mann Thomas bereits von der Dienstreise zurück. Nach einer kurzen Begrüßung drückt er ihr wortlos die Joggingschuhe in die Hand: „Tue es für dich und für uns.“, sagt Thomas mit einem verschmitzten Lächeln. Susanne küsst ihn lachend, zieht sich um und tritt vor die Türe: YEAHH – endlich Zeit für mich!
Die positive Wirkung von Sport auf die Psyche und die Gesundheit
Über die positive Wirkung von Sport auf die allgemeine Gesundheit muss man eigentlich nicht viel Worte verlieren. Schließlich weisen Sportwissenschaftler und Krankenkassen ohnehin regelmäßig – und völlig zu Recht – darauf hin.
Das kann auch gar nicht oft genug passieren, wo wir uns doch immer weniger bewegen.
Ist Sport also nur Mittel zum Zweck, um langfristig deine Gesundheit zu fördern? Mitnichten!
Mein einzig wahrer Grund für Sport
Es gibt da etwas, was viele Sportler immer sofort nennen, wenn es um die Wirkung von Sport geht: Sport hebt die Laune, macht den Kopf frei und mich insgesamt ausgeglichen.
Für mich ganz klar der Nummer 1 Grund für Sport – weit vor dem Schlanken bleiben, der Fitness oder der Gesundheit: Sport reinigt meinen Geist und tut meiner Seele gut.
Sport hilft gegen Ärger und Frust
Wie oft habe ich mich als Couchpotato über etwas aufgeregt und prompt reagiert. Sei es eine E-Mail mit negativem Inhalt, eine Kritik in Facebook oder persönlich – regelmäßig habe ich im Affekt sofort gehandelt und es dann nur noch schlimmer gemacht. Heute passiert mir das nicht mehr, denn heute gehe ich erst einmal eine Runde raus und mache etwas Sport.
Dein Leben kann noch so toll sein, es wird immer wieder solche Situationen geben, die dich frustrieren, nerven – halt einfach ärgern. Es klappt nun einmal nicht immer alles und Rückschläge und Ärger gehören zum Leben dazu.
Und genau hier kommt eine extrem angenehme Wirkung vom Sport zum Tragen. Ähnlich wie bei einem Computer hilft dir Sport, einen Reset durchzuführen. Die Anstrengung lässt deinen Ärger und deine Wut buchstäblich verfliegen.
Dank Sport kannst du mit Frust besser umgehen und deine Resilienz und dein Selbstvertrauen steigt.
Du brauchst neue Ideen? Dann bewege dich…
Anderes Beispiel – du grübelst über ein Problem und findest keine Lösung? Du sitzt den ganzen Tag beim Lernen und nichts geht mehr in deinen Kopf? Dann raus an die frische Luft mit dir und bewege dich.
Die körperliche Aktivität erhöht die Sauerstoffzufuhr im Gehirn und das lässt deinen Geist aufleben und deine Konzentration steigern. Vergiss Mittel wie Kaffee oder Energydrinks – Bewegung hat eine bessere Wirkung auf dein Gehirn. Und gesünder ist es obendrein.
Das Geheimnis des Optimismus
Was war ich früher für ein Pessimist. Ach nein – ich nannte das Realist. Die Welt ist schließlich überwiegend schlecht und warum soll ich da grinsend durchs Leben gehen?
Die Antwort habe ich – dank dem Sport – längst gefunden und sie ist wirklich simpel: Weil es einfacher ist und weil eine positive Stimmung weitere positive Ereignisse hervorbringt!
Hast du schon einmal vom Gesetz der Anziehung – englisch: law of attraction – gehört?
Keine Angst, es wird jetzt nicht esoterisch, aber das Gesetz der Anziehung besagt, dass deine Gedanken deine Realität beeinflussen.
Gehst du also mit einem permanenten “Ich schaffe das sowieso nicht.“ durch die Welt, wirst du es auch ziemlich sicher nicht schaffen. Ein „Ich werde das schaffen.“ erhöht dagegen die Wahrscheinlichkeit deines Erfolges immens.
Und genau hier hilft dir Sport – es gibt wenige Dinge, die dir auf so einfache Art und Weise kleine Erfolgserlebnisse verschaffen und dabei die Glückshormone wie Dopamin, Endorphin und Serotonin produzieren. Und diese Glückshormone beeinflussen deine Gedanken auf positive Art und Weise.
Wenn du dich mehr für das Gesetz der Anziehung interessierst, empfehle ich dir das Buch „The Secret“ von Ronda Byrne*, welches auch als Audible-Hörbuch* gibt. Mag manches im Buch und Film übertrieben und zu esoterisch erscheinen, so wirst du sicher nicht anzweifeln, dass eine positive Lebenseinstellung dein Leben besser und leichter macht. Und letztlich geht es darum beim Gesetz der Anziehung.
Sport macht dich ausgeglichener
Du siehst, Sport ist ein wahres Wundermittel gegen schlechte Laune und hilft selbst bei Depressionen.
Bei allem ernsthaften Ärger und Stress in deinem Leben denk immer daran: Nur wenn es dir gut geht, kannst du auch für andere da sein. Und damit es dir gut geht, hilft das Wundermittel Sport.
Tue es für dich und für deine Mitmenschen.
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Ach übrigens – ich wünsche dir mehr Zeit für Sport in deinem Leben.
Dein Torsten…
PS: Keine Zeit für Sport ist übrigens kein Argument, was ich dauerhaft gelten lasse.
PSS: Dieser Artikel ist Teil der Blogparade „Motivation zum Sport“ von www.marathon-vorbereitung.com. Schau dort mal vorbei und lass dich von weiteren spannenden Beiträgen inspirieren.
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Über den Autor: Torsten Pretzsch
Ich bin 2008 von der Couch aufgestanden, um ein sportlicheres Leben zu führen. Begonnen mit einer Laufrunde von 15 Minuten, lief ich Jahre später Marathon und absolvierte einen Ironman.
Mit dem ausdauerblog möchte ich meine Vision verwirklichen, über 50.000 Menschen dauerhaft zum Laufen zu bringen.
Da wird der Artikel direkt mit allerfeinstem Storytelling eingeleitet! ^^
Die Kern-Message sehe ich genauso. Sport ist unheimlich wertvoll für die innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Natürlich immer, so lange sich das in einem gesunden Rahmen bewegt. 😉
Selbstverständlich, Jahn 😉
Super Beitrag! Ich selber war früher echt eine totale Couchpotato. Als ich dann letzten Sommer angefangen habe regelmäßig Sport zu machen, war es am Anfang eher eine Last. Als ich es aber dann in meinen Alltag integriert hatte habe ich gemerkt, wie es mir gut tut und wie ich dabei wirklich entspannend kann. Mittlerweile ist eine Woche ohne Sport undenkbar und dafür bin ich echt dankbar, denn ich merke selbst, wie ich deutlich ausgeglichener bin.
Liebe Grüße
Anna
http://paradoxes-leben.de
Hallo Anna,
da haben wir wohl ähnliches erlebt. Wünsche dir viel Spaß beim Sport!
Viele Grüße
Torsten