Du bist, was du isst! Noch 12 Wochen bis zum Berlin-Marathon

„Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun.“ (Voltaire) Ihr begleitet mich schon die dritte Woche bei meinem Training für den Berlin-Marathon und heute möchte ich ein kleines Geständnis machen. Die wöchentlichen Berichte sind hoffentlich nicht nur interessant für dich, auch ich profitiere davon. Nun zum einen reflektiere ich so selbst meine Trainingswoche, was im hektischen Alltag ja gerne mal untergeht. Und dann ist da der Motivationsfaktor – das als “Commitment” bekannte Phänomen, dass man an einer Sache mit mehr Ausdauer und Enthusiasmus dranbleibt, wenn man sie mit anderen teilt. Wenn auch du ein Ziel hast und von diesem Dranbleibe-Faktor profitieren möchtest, dann schau doch mal in unserer Facebook-Gruppe “Endlich mehr Sport” vorbei. Und schließlich inspirieren eure Fragen mich, auch mal Dinge zu überdenken. Dinge, wie zum Beispiel das heutige Thema, was bei mir so gar nicht im Fokus eines Marathon-Trainings stehen …

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Was ist mein Ziel? Noch 13 Wochen bis zum Berlin-Marathon

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg. (Laozi) Das Feedback auf meinen Start der Serie über mein Training zum Berlin-Marathon war sehr positiv und das freut mich natürlich. Auch gibt es schon einige spannende Themen, die ich immer wieder aufgreifen werde, so dass auch du etwas für dich mitnehmen kannst. Heute geht es um meine Ausgangsbasis. Bevor man ein solch großes Projekt wie einen Marathon angeht, sollte man einmal genau hinschauen, wo man aktuell überhaupt steht. Erst danach macht es Sinn, sich überhaupt ein Ziel zu setzen. Das Ziel-setzen habe ich diesmal auf eine etwas andere Art und Weise gemacht – aber lest selbst… Wo stehe ich 13 Wochen vor Berlin? Natürlich beginne ich mein Marathon-Projekt nicht bei null. Und das es nicht mein erster Marathon ist, hast du sicher letzte Woche gelesen. Ich bin kein Anfänger, aber auch kein alter Hase, der mal schnell einen Marathon aus der …

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Willenskraft und Disziplin sind zu wenig, um endlich mehr Sport zu machen

Was ist der größte Hinderungsgrund, wenn es darum geht, dass du endlich mehr Sport machen willst? 80% der Abonnenten, die auf meine Frage im Newsletter antworten, schreiben: Keine Zeit Wirklich? Ich verstehe ja, dass du viel beschäftigt bist, dich Familie, Job & Verpflichtungen extrem fordern. Aber hast du wirklich keine Zeit, um über die Woche verteilt die empfohlenen 2-3 Stunden Sport[1] zu machen? Zweimal nur eine halbe Stunde und einmal eine Ganze? Für mich liegt die wirkliche Ursache ganz woanders. Es ist nicht die Zeit, die dir fehlt, sondern es ist die Motivation. Die Motivation tief aus deinem Inneren. Die Motivation, um endlich dauerhaft mehr Sport zu machen. Und hier kommen Disziplin und Willenskraft ins Spiel. „Ich muss nur disziplinierter sein, dann klappt das auch mit dem regelmäßigen Sport.“ Auch so ein Satz, den ich ständig lese. Und den ich – so viel darf ich vorweg nehmen – für Quatsch …

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Marathon-Gedanken – noch 14 Wochen bis zum #BerlinMarathon

Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, dann lauf Marathon. (Emil Zátopek) Der Ausdauerblog ist ein persönlicher Blog. Logisch – trotzdem habe ich mich bisher zurückgehalten, direkt und regelmäßig über meine eigenes Training zu berichten. Klar – wer will, kann mich auf Strava verfolgen. Und natürlich flossen meine Erfahrungen in alle Artikel ein und hin und wieder gab es auch eine Story von mir, aber im Mittelpunkt vom Ausdauerblog stehst du und nicht ich. Das wird auch in Zukunft so bleiben, dennoch werde ich dich die nächsten 14 Wochen mit auf eine Reise nehmen. Eine sportliche Reise, die mit dem Berlin-Marathon am 23.09.2017 enden soll. Immer mal wieder bekam ich in letzter Zeit die Frage, wie ich denn mein Training gestalte und was meine sportlichen Ziele sind? Und als ich in unserer genialen Facebook-Gruppe fragte, ob mein Weg zum Berlin-Marathon für dich interessant …

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Zuletzt las man vermehrt von einigen schrecklichen Unfällen mit Radfahrern. Ein Grund der Frage nachzugehen: Leben Rennradfahrer gefährlich?

Leben Rennradfahrer gefährlich? Und wird es immer schlimmer?

Es ist schrecklich – da sterben an einem Tag im Jahr 2017 zwei Spitzensportler im gleichen Krankenhaus im italienischen Cessena nach einem Radunfall – der MotoGP-Weltmeister Nicky Hayden und die deutsche Profi-Triathletin Julia Viellehner. Zwei Sportler, die sich vermutlich nicht einmal kannten und auch unabhängig voneinander trainiert haben. Doch die beiden tragischen Unfälle haben eines gemeinsam – beide wurden beim Radfahren von Fahrzeugen erfasst. Mich hat diese Nachricht bestürzt, traurig und richtig nachdenklich gemacht. Und seit diesem schrecklichen Tag hämmert sich mir die Frage ins Gehirn: Leben Rennradfahrer gefährlich? Eine Frage, die ich mir besonders stelle, wenn ich wieder meine Schuhe in die Pedale klicke und zu meinem liebsten Hobby, dem Radfahren, aufbreche. Eine Frage, der ich auf den Grund gehen möchte. Für dich, aber auch für mich und gegen meine aufkommenden Zweifel, gegen meine Angst. So nüchtern und objektiv das nach so einer fürchterlichen Nachricht möglich ist. Denn emotionale …

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Das Mysterium Dehnen: Dehnst du dich noch oder läufst du schon?

Ein Gastbeitrag von Manuel Brusche Wir nehmen Dehnübungen hin als wären sie Grundgesetze der Natur, wie etwa die Schwerkraft. Jedes Laufmagazin, jede Berichterstattung über Marathonläufer, ja sogar die überwiegende Mehrheit an Blogartikeln beinhaltet neben einem Warm-Up auch immer eine Dehneinheit. Heute nehmen wir das einmal genauer unter die Lupe. Warum dehnen wir uns eigentlich? Sind wir mal ehrlich: Egal was für eine Sportart wir früher einmal gemacht haben; dehnen hat immer zum Aufwärmen dazu gehört. Für mich war das lange Zeit der Grund, warum ich mich gedehnt habe. Und für dich ist das wahrscheinlich auch der Grund gewesen. Aber was genau erhoffen wir uns von dem ganzen „am Muskel Herumgeziehe“? Soll es die Beweglichkeit erhöhen? Verletzungen vorbeugen? Ist es eine psychische Sache für unser Wohlbefinden? Gehört das einfach zum Warm-Up?   Werfen wir doch einmal einen Blick auf die Punkte und schauen uns im Detail an, was vor sich geht! …

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Was ist ein Online – Laufcoaching und macht es für mich Sinn?

Wer denkt, das Internet sei die Zukunft, der lebt nicht mehr in der Gegenwart. (Petra Tränkner) Es hat ein Stück gedauert, aber Online-Coaching und Online-Lernen ist mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum angekommen und etabliert. Und das nicht nur in der Wissensvermittlung, sondern auch im Bereich Fitness. Und damit meine ich nicht nur die reißerischen Programme der C-Prominenz oder Online-Fitnessstudios. Immer mehr solche Angebote sprießen aus dem Boden oder besser aus der Datenleitung und immer mehr nehmen diese auch wahr. Kein Wunder – sind sie doch eine einfache und schnell wirksame Art Wissen und Trainingsprogramme vermittelt zu bekommen. Und ein großer Markt dazu. Doch sind sie auch etwas für dich und kannst du damit erfolgreich sein? Und wie steht es mit solchen Programmen speziell für dein Laufcoaching? Was gibt es für Coaching-Formen online? Ich möchte dir als erstes einmal die Möglichkeiten zeigen, die ein Online Laufcoaching bietet. Die Palette ist breit …

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Trainierst du noch oder schluckst du schon? Schmerzmittel beim Sport

Treibe Sport oder bleibe gesund… Letztens hörte ich im Podcast von FatBoysRun, dass in der Zeitschrift „aktiv Laufen“ ein Artikel zum Thema „Doping im Freizeitsport“ zu finden ist. Fast zur gleichen Zeit tauchte in meiner Facebook-Bubble ebenso der Hinweis auf diesen Beitrag auf. Und weil der Lese-Tipp in einer Facebook-Gruppe stand und dort explizit auf Schmerzmittel à la Ibuprofen verwiesen wurde, entbrannte eine interessante Diskussion. Natürlich gab es anfangs niemanden, der zugab, etwas zu nehmen. Alle sauber, alle clean und absolute Gegner von Schmerzmitteln im Sport. War der Artikel etwa übertrieben und falsch? Nach einigen vehement ablehnenden Beiträgen tauchten nach einiger Zeit die ersten auf, die meinten, dass sie jemand kennen, da wäre das Gang und Gebe. Die berühmten “ich-kenn-jemanden-der-jemand-gekannt-hat-der-das-schon-einmal-gesehen-hat” oder so ähnlich… Doch tatsächlich outete sich schließlich einer und gab zu, einen Monat zuvor wegen einer leichten Entzündung einen Marathon auf Ibuprofen gelaufen zu haben. Es gab diese Fälle …

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