Warum es so gut tut, sich körperlich zu verausgaben
Ein Gastbeitrag von Sarah Braun “Sich selbst bis an seine persönlichen Grenzen zu verausgaben, ist die Essenz des Laufens und eine Metapher für das Leben überhaupt (und für mich auch für das Schreiben). Ich glaube, viele Läufer würden mir beipflichten.” Dieses Zitat des japanischen Autors und Läufers Haruki Murakami spiegelt wider, was ich im folgenden Artikel genauer ausführen werde: die Frage, warum wir uns beim Sport freiwillig “quälen” und an unsere Grenzen gehen, und warum uns dies ein Gefühl der Befriedigung, ja sogar des Glücks beschert. Dabei werde ich zwar spezifisch auf meine Leidenschaft, den Laufsport eingehen, mich dem Thema “warum es so gut tut, sich körperlich zu verausgaben” aber ebenso ganz allgemein nähern. Freiwilliges und unfreiwilliges Leid Die Frage, warum es auf der Welt so viel Leid und Ungerechtigkeit gibt, beschäftigt mich immer und immer wieder. Ein interessantes Gespräch auf dem Jakobsweg vor zwei Jahren (zufälligerweise mit einem katholischen …