Sport ist ein Teil von mir – mein Umweg zum Ironman

Ein Gastbeitrag von Nadin Eule Rückblickend hätte über die Jahre auch alles wirklich komplett anders kommen können. Sport ist ein Teil von mir, seit ich denken kann. Wenn ich aber genau darüber nachdenke, brachten mich eher Zufälle von einer Station zur nächsten. Natürlich spielt auch eine große Portion Ausdauer und Willenskraft dabei eine Rolle. Dennoch gab es für mich keinen größeren, übergeordneten Plan. Vielmehr suchte ich im Sport immer den Ausgleich vom Alltag, genoss die Freude, die ich darin fand. Es gab zahlreiche und sehr verschiedene Stationen. Jede für sich einzigartig und schön. Leichtathletik, Gymnastik, Handball und Basketball bestimmte die ersten sportlichen Jahre. Es war nicht immer einfach mit Asthma alles immer so mitzumachen, wie ich es mir gewünscht habe. Leider vermochte sowohl kein Trainer als auch kein Lehrer mir die Angst vor dem langen Laufen zu nehmen. Stattdessen versuchte ich gerade beim Leichtathletik beim Sprint und Weitsprung immer alles zu geben. …

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Eine Antisportlerin auf ihrem Weg zu ihrem ersten Marathon

Ein Gastbeitrag von Celina Distler Anfang des Jahres 2016 beschloss ich, der klassische Antisportler, meine Trainingsklamotten aus dem Schrank zu holen und laufen zu gehen. Schließlich wollte ich schon immer einen Marathon laufen. Zu Beginn waren meine engsten Vertrauten noch sehr skeptisch bezüglich meines Vorhabens. Schließlich war ich doch DER Antisportler. Aus diesem Grund stellte sich zunächst die Frage, wie ich am besten bei meinem neuen Vorhaben vorgehe und meinen Kritikern das Gegenteil beweise. So steckte ich mir zunächst kleine Ziele. Der Start sollte Ende Januar, Anfang Februar sein. Der erste offizielle 10 Kilometer Lauf Mitte Juni und der erste Halbmarathon Mitte September. Die Krönung soll dann im Frühjahr 2017 sein. Der Marathon!! Die Zwischenziele wären somit schon einmal klar definiert. Aber wie eigentlich das Training genau gestalten? Zunächst folgte Ende Januar der erste „Testlauf“. Nicht einmal 3 Kilometer und ich war völlig am Ende. Die Einheit war wirklich unterirdisch. …

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Wie gelingt dir der richtige Start? Der ultimative Guide, zum Joggen anfangen ohne Kondition gibt dir die Antwort.

Joggen anfangen ohne Kondition: So klappt es

„Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.“ (Emil Zatopek) Du möchtest mit Joggen anfangen, siehst darin den perfekten Sport als Ausgleich zu deinem hektischen Leben und um abzunehmen. Sehr gute Entscheidung – in diesem Artikel findest du alles, was du über den Start wissen musst, auch ohne Kondition. Denn das ist dein Problem – du hast keine Kondition und Sport hast du in den letzten Jahren eher am TV verfolgt. Du hast entsprechend keine Ahnung, wie du am besten anfängst, um nicht erneut nach wenigen Versuchen wieder frustriert auf der Couch zu landen. Ich kenne das. Immer mal wieder habe ich mit dem Joggen begonnen und nach wenigen Versuchen entnervt aufgegeben. Viel zu anstrengend, da ich nach wenigen Minuten völlig außer Atem war und so dauerte mein Training selten länger als 10-15 Minuten.  Die Motivation auf diese Trainingseinheiten sanken alsbald auf null und damit war das Vorhaben Joggen lernen schon nach wenigen Tagen oder maximal …

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Von der Couchpotato zur Rennschnecke

Ein Gastbeitrag von Christina Röhrenbeck Mitte 2014 hat sie mich gepackt, die Laufliebe. Ich wusste, dass mein Gewicht einen kritischen Punkt erreicht hatte. Noch höher sollte es nicht gehen. Doch mit dem Laufen begann ich nicht, um abzunehmen, ich hatte einfach einen Drang, mich zu bewegen. Dass dabei natürlich die Pfunde anfingen zu purzeln, war umso schöner. Meinen ersten Lauf absolvierte ich in alten Sportklamotten meines Freundes, mit Schuhen aus dem Discounter, aber schon beim zweiten Versuch lief ich meine anfängliche 2,8km-Runde ohne Gehpause durch, was mich unglaublich stolz machte. Aber noch war es mehr Kugeln als Laufen. Es war und ist kein leichter Weg, aber es ist mein Weg, der oft auch schon einfach das Ziel war. Doch wie sah dieser Weg überhaupt aus? Aller Anfang ist schwer …bei mir im wahrsten Sinne des Wortes. Mit weit mehr als 110kg und Konfektionsgröße 52 habe ich meine ersten Laufschritte unternommen. …

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Mein Durchbruch – wie ich zum Sportler wurde

 „Ich müsste mehr Sport machen.“ Kennst du diesen Satz? Ich kannte diesen Satz in den ersten Jahren des aktuellen Jahrtausends – sehr gut sogar! Immer wieder hatte ich ihn mir vorgesagt und immer wieder war die Euphorie nach wenigen Stunden, manchmal auch nach einigen Tagen vorbei. “Ich müsste mehr Sport machen.”, war der  Leitspruch meines Lebens geworden. Kotzend am Gardasee – Mein Schlüsselerlebnis Zum Jahreswechsel 2008 reifte in mir die Erkenntnis, dass es so in meinem Leben nicht weiter gehen konnte. Ich arbeitete regelmäßig zu viel, ernährte mich schlecht, war Raucher und weit weg vom Fitnesslevel, welches ich als Hobby-Tennisspieler Jahre zuvor hatte. Doch da war noch etwas anderes. Eine latente Unzufriedenheit mit meinem Leben machte sich breit und damit verbunden eine Antriebslosigkeit, um daran etwas zu ändern. Sport fand fast nur noch im Fernsehen statt und die wenigen Male, bei denen ich mich dazu aufraffte, hatten weniger mit Vergnügen und …

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Rauchen und Sport: Wie du als Sportler garantiert vom Rauchen loskommst

Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht. Ich habe es schon hundertmal geschafft. Mark Twain Was haben 12 jährige Teenager mit erwachsenen Ausdauersportlern gemeinsam? Sie rauchen heimlich in irgendwelchen Ecken… Rauchen und Sport sind zwei Dinge, die nicht zueinander passen. Am Start (und im Ziel) von Läufen könnte man diesen Eindruck gewinnen. Wenn du mal aufmerksam beobachtest, wirst du den einen oder anderen suchenden Blick entdecken. Bevor sie in den Startbereich gehen, suchen diese Sportler nach einem Versteck. Aber nicht um – wie viele andere – wild zu pieseln, sondern um heimlich ihrem Laster Rauchen nach zukommen. Spätestens bei Wettkämpfen ist Rauchen absolut verpönt und trotzdem gehen nicht wenige, zum Teil auch richtig schnelle Sportler diesem Laster nach. Doch warum verstecken sie sich? Klar – das schlechte Gewissen plagt sie. Rauchen und Sport passen einfach auf Dauer nicht zusammen. Oder doch? Sprüche wie „ohne Dampf kein Kampf“ oder „ein Sportler ist …

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Wie du deinen ersten Halbmarathon erfolgreich laufen wirst

Ein Gastbeitrag von Oliver Karrie  Der erste Halbmarathon ist der Traum von vielen Hobbyläufern und der Einstieg als Langstreckenläufer. 21,0975 Kilometer gilt es zu bezwingen. Das hört sich zunächst viel an, aber es ist zu schaffen. Mit der richtigen Vorbereitung wirst du die Strecke erfolgreich laufen. Lass uns loslegen mit der Vorbereitung. Der Halbmarathon wird unter Hobbyläufern immer beliebter. Das liegt zum einen an den noch überschaubaren Trainingsumfängen, als auch dem Angebot der Läufe. Oft wird der Halbmarathon auf der großen Marathonstrecke gelaufen. Das hat schon was, als Halbmarathonläufer mitlaufen auf der Strecke der Marathonläufer. Und wer weiß, vielleicht wird dir größere Distanz dann dein nächstes großes Ziel? Aber langsam, jetzt kümmern wir uns erst mal um dein neues großes Ziel, den Halbmarathon erfolgreich laufen. Erster Halbmarathon: Die Voraussetzung Als Erstes eine Bitte: Laufe den Halbmarathon nicht unvorbereitet. Kann gutgehen, wird es aber meistens nicht. Um erfolgreich und mit Spaß …

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Sportsucht – Kennst du die dunkle Seite des Sports?

„Sport ist für mich Flucht aus der Wirklichkeit.” Tamás Széchy, ungar. Schwimmtrainer d. Nationalmannschaft Im Morgengrauen bist du nach zu kurzer Nacht schon 90 Minuten gelaufen. Am Mittag verbringst du deine Pause am liebsten bei einer Stabi-Einheit im Park und am Abend steht regelmäßig die zweite Laufeinheit oder eine Radrunde an?! Wenn das dein Lebensinhalt ist, du deine Familie und Freunde regelmäßig wegen Sport versetzt, du auch bei Krankheiten und Verletzungen nicht still halten kannst und du nur glücklich bist, wenn du richtig ins Schwitzen kommst, dann gilt es aufzupassen. Es droht die Sportsucht. Erst recht, wenn dein Training nur Mittel zum Zweck ist und du eigentlich kein Ziel damit verfolgst. In meiner Anfangszeit hatte ich solche Tendenzen. In meiner Euphorie rannte, radelte und schwamm ich eigentlich dauernd. Es gab fast nichts anderes mehr für mich. Und wenn ich nicht sportlich aktiv war, plante ich meine Sporteinheiten und wälzte Literatur. …

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