Heute schon gehupt? Oder im Büro mächtig Dampf abgelassen? Oder bei den Kindern, dem Ehepartner, Freunden oder den Nachbarn? Gelassenheit fällt vielen schwer, dabei ist Ärger alles andere als gesundheitsfördernd. Ärger führt zu Verspannungen, Frustration und Magengeschwüren. Nicht gut, dabei ist die Lösung gar nicht so schwer – Ruhe und Gelassenheit.
Jochen Mai erklärt in seinem umfassenden Kompendium „Gelassenheit lernen: Nur die Ruhe!“ wie man zu mehr Gelassenheit in Beruf und Alltag kommt.
Was ist eigentlich diese Gelassenheit?
Gelassenheit findet im Kopf statt und ist ein Zustand von Souveränität und Angstfreiheit. Klingt gut, oder? Meine eigene Erfahrung bestätigt das.
Mit steigender Selbstsicherheit wird die Angst vor Fehlern und Versagen geringer und die Souveränität steigt und damit auch die Gelassenheit. Und je gelassener du bist, desto handlungsfähiger bleibst du auch in den schwierigsten Situationen.
Warum rasten wir gelegentlich aus?
Emotionen sind selten allein der Grund, warum wir ausrasten. Meisten sind die Ursachen Grenzüberschreitungen. Dringt jemand in deine Privatsphäre ein, tritt jemand deine Werte mit Füßen, fühlst du dich ungerecht behandelt oder nimmt dir jemand ganz banal die Vorfahrt – die Ursache bzw. das Ereignis kommt immer von außen und nie von innen.
Passiert genanntes, reagieren wir oft ungehalten und impulsiv. Sei es durch spontane ungebührliche Meinungsäußerung oder dem Betätigen der Hupe.
Der Schlüssel zu Ruhe und Gelassenheit
Wenn du die Situationen, in denen du ausgerastet bist, reflektierst, wirst du den Schlüssel schnell sehen. DU selbst bist der Schlüssel. Erkenne, dass allein du entscheidest, ob du ausrastet. Tust du es, gibst du der anderen Person die Macht über dich und deine Gefühle. Willst du das wirklich?
Sicher nicht – gelassene Menschen leben schließlich nachweislich gesünder und sind zufrieden und glücklicher. Wichtig ist also:
Siegt der Verstand über den Impuls bist du gelassener!
Ein weiser Spruch besagt: „Ich wünsche mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ Die Fähigkeit, diese Gelassenheit zu erzielen nennt sich übrigens Resilienz, also die psychische Widerstandsfähigkeit, um Krisen zu bewältigen.
6 Tipps für mehr Ruhe und Gelassenheit
Jochen Mai gibt in seinem Artikel 6 Tipps für mehr Ruhe und Gelassenheit:
- Nachdenken
- Entscheiden
- Sprechen
- Lerne Nein zu sagen
- Setze Prioritäten
- Ziehe die Notbremse
Übungen, Tricks und Tipps
Es gibt ganz einfach Übungen, Tricks und Tipps:
- Erstmal tief durchatmen, dann erst reagieren
- Analysiere die Situation
- Reden ist Silber, schweigen ist Gold.
- Überhöre manche Dinge einfach.
- Trinke erstmal einen Schluck Wasser.
- Bewege dich – man kann den Ärger auch weglaufen.
- Vergeben und Verzeihen ist ein Zeichen von Größe
- Humor hilft, manche Dinge lockerer zu sehen
Die Erkenntnis – das wichtigste zum Schluss
Du kannst SELBST zwar nichts für das Ereignis bzw. die Aktion, die dich ärgert. Aber DU kannst IMMER etwas für deine Reaktion.
Diese Erkenntnis, dass man zwar nichts für den Auslöser kann, aber für die eigene Reaktion immer selbst verantwortlich ist, hat bei mir über die Jahre zu mehr Gelassenheit geführt. Ich hupe nicht mehr zurück, sondern winke lächelnd… Meistens jedenfalls…
Hier noch einmal der Link zum umfangreichen Kompendium in Sachen Gelassenheit:
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Torsten
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Über den Autor: Torsten Pretzsch
Ich bin 2008 von der Couch aufgestanden, um ein sportlicheres Leben zu führen. Begonnen mit einer Laufrunde von 15 Minuten, lief ich Jahre später Marathon und absolvierte einen Ironman.
Mit dem ausdauerblog möchte ich meine Vision verwirklichen, über 50.000 Menschen dauerhaft zum Laufen zu bringen.
Vielen Dank für den guten Artikel und die Tipps. Dazu fiel mir das folgende Zitat ein. „Es gibt drei Sorten von Menschen: solche, die sich zu Tode sorgen, solche, die sich zu Tode arbeiten, und solche, die sich zu Tode langweilen.“ Winston Churchill – Schöne Grüsse aus Osnabrück